Landseer

Der Landseer ist ein großer, kraftiger gebauter, langhaariger, weißschwarzer hund. Er ist etwas größer und schlanker als der Neufundlander, doch ebenfalls freundlich und bestens geeignet, als Familienhund.Er liebt das Wasser und kann aufgrund seiner angeborenen Apportierfreunde meist gut zum Wasserrettungshund ausgebildet werden. Er braucht unbedingt Familienkontakt.

 Herkunft :

 Die Herkunft der Landseer ist nicht genau geklart, wie bei vielen anderen Hunderassen auch. Mit sicherheit kann jedoch gesagt werden, daß sowohl der weiß-schwarze (seit der Erschaffung des berühmten Gemaldes von Sir Edwin Landseer als "landseer" bezeichnet) als auch der schwarze Neufunland nach Europa importiert wurden. Sicher ist auch, daß die ursprünglichen Neufundlander bzw Landeer als Schlittenhunde für schwere Lasten und als Helfer beim Fischfang auf den Inseln eingesetzt wurden. In England erlebten die Landseer und Neufundlander im 19. Jahrhundert eine Hochblüte. Im deutschen Sprachraum wurden die Landseer von den Neufundlandern angetrent und als eigene Rasse geführt. (europaisch-kontinentaler Typ)

Der Standard des Landseers

Erscheinungsbild :

Der Landseer soll den Eindruck eines großen, starken, harmonisch gebauten Hundes hervorrufen. Er steht, besonders was den Rüden anbetrifft, auf höheren Laufen als der schwarze Neufundlander.

Kopf : Kopfhaut ohne Falten, kurz und fein behaart. Kopfmodellierung markant gepragt, edel im Ausdruck.

Schadel : Breit und massiv. Der Hinterhauptstachel ist gut entwickelt.

Stop : Deutlich.

Nasenspiegel : Schwarz pigmentiert.

Lefzen : Trocken, schwarz pigmentiert.

Backen : Die maßig entwickelten Backen laufen allmahlich in die Schnauzenpartie über.

Kiefer/Zahne : Scherengebiß.

Augen : Mittelgroß, maßig tief liegend, braun bis dunkelbraun. Lidspalte mandenförmig, Lidhaut nicht sichtbar.

Ausgesprochen helle Augen sind fehlerhaft, ebenso enger Augenabstand.

Ohren : Mittelgroß, wenn gegen die Augen gelegt bis zum inneren Augenwinkel reichend, von dreieckiger Form, unten etwas gerundet, hoch am Oberkopf, aber nicht zu weit hinten angesetzt und den Kopfseiten glatt und dicht anliegend. Mit feiner Behaarung, langere Haarfransen nur am hinteren Teil der Ohrwurzel.

Hals : Der Hals im Querschnitt nicht ganz rund, sondern leicht eiförmig.

Körper : Die Lange vom Widerrist zum Rutenansatz entspricht ungefahr der doppelten Kopflange. Von den Schultern bis zur Kruppe breit und kraftig.

Rücken : Straff gerade.

Lenden : Muskulös.

Kruppe : Breit, durch starke Muskelpolster seitlich und hinten schön abgerundet.

Brust : Zwischen den sehr schönen Schultern ist die Brust tief und breit mit entsprechend kraftiger Rippenwölbung des Brustkorbes.

Bauch : Wenig aufgezogen. Zwischen Bauc und Lenden soll eine flache Vertiefunf der Flankengegend deutlich sichtbar sein. Schwacher Rücken, Senkrücken, Schlaffe Lenden, zu kurze letzte Rippen so wie ein stark aufgezogener Bauch sind fehlerhaft.

Rute : Stark, höchstens bis etwas unter das Sprunggelenk reichend, sehr dicht und buschig behaart, aber ohne eigentliche Fahne. In der Ruhe soll der Hund im Stand die Rute abwarts hangend tragen, mit eventuell, am Ende einer leichten Biegung nach oben. In der Erregung darf er sie gerade ausgestreckt mit einer leichten Biegung nach oben tragen.

Gliedmaßen :

Vorderhand: Starke von der Schultergegend kommende Muskelmassen umlagernden kraftigen Oberarmknochen, dem sich unter tichtiger Winkelung die machtigen Knochen des vorne gesehen volkommen geraden, gut bemuskelten Laufes anschließen. Der ganze Lauf ist bis zum Sprunggelenk leicht befedert.

Ellenbogen : Sie liegen dem tiefsten des Brustkorbes an, stehen ziemlich hoch und sind genau rückwarts gerichtet.

Hinterhand : Sie soll kraftig sein. Die Hinterlaufe müssen durchwegs frei beweglich sein und sollen starke Knochen haben, die von kraftigen Muskeln überlagert sind. Die Hinterlaufe sind maßig befedert.

Oberschenkel : Besonders breit entwickelt.

Pfoten : Groß und gut geformt

Gangwerk : Die Bewegung und Gangart der muskelösen Laufe ist leicht fördernd und geraumig.

Haarkleid :

Haar: Die Behaarung soll mit Ausnahme des Kopfes lang, möglichst schlicht und dicht sein und bei der Berührung sich fein anfühlen. Das Deckhaar ist durchsetzt Unterwolle. Das gegen den Strich gebürstete Haar mu á von selbst wieder in die richtige Lage zurückfallen.

Farbe : Die Grundfarbe des Haares ist ein klares Weiß mit zerrissenen schwarzen Platten auf Rumpf und Kruppenpartie. Der Hals, die Vorbrust, der Bauch, die Laufe und die Rute müssen weiß sein. Der Kopf ist schwarz. Als Zuchtfestigung gilt eine weiße Schnauzenpartie mit einer weißen, symmetrischen, nicht zu breiten durchgezogenen Blesse. Noch vorkommende Rußflecken im weißen Grund sind keine Fehler, sollten jedoch herausgezüchtet werden.

Größe :

Bei Rüden : 72 - 80 cm

Bei Hündinnen : 67 - 72 cm

 

 

Lukácsné Csupor Bernadett
Telefon: +36-30/232-2065

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